Vor einigen Wochen fand ein sehr angenehmes Treffen mit dem Abgeordneten Mike Beermann CDU in Berlin statt. Anbei die offizielle Presssemitteilung:

„Keine Laune der Natur“ – dieser Satz geht dem heimischen Bundestagsabgeordneten Maik Beermann (CDU) immer wieder durch den Kopf. Nach seiner Rede im Bundestag zum Conterganstiftungsgesetz wandten sich viele Duogynon-Betroffene an das Berliner Büro des niedersächsischen Bundestagsabgeordneten und baten ihn, als zuständigen Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für das Thema „Menschen mit Behinderungen“ und baten ihn um weitere Unterstützung.

Die mahnenden Worte aus Beermanns Contergan-Rede haben sie hierzu ermutigt. „Wenn wir uns einig sind, dass sich so etwas nicht wiederholen darf, dann möchte ich und muss ich in diesem Zusammenhang auch das Stichwort „Duogynon“ erwähnen. Auch hier müssen wir genauer hinschauen und den Betroffenen die vielleicht notwendige Unterstützung bei der Aufklärung anbieten“, so Beermann im Plenum.

In der letzten Sitzungswoche lud der Bundestagsabgeordnete deshalb Betroffene und Vertreter zum Gespräch ein. Er wollte die Menschen und ihre Geschichten gerne persönlich kennenlernen, denen Duogynon so schwer mitgespielt hat.

Zu den Duogynon-Geschädigten zählen jene Menschen deren Mütter während der Schwangerschaft ein bestimmtes Medikament eingenommen haben, welches, wie bei Contergan, ebenfalls zu schweren Einschränkungen und Behinderungen bei ihren Kindern geführt hat.

Der Bundestagsabgeordnete Maik Beermann zeigte sich erstaunt wie unterschiedlich, wie divers die Ausprägungen, Behinderungen und Beeinträchtigungen der Geschädigten sind. Die Betroffenen schilderten dies während des Gesprächs anschaulich mit Bildern und mit Geschichten von Freunden, die ebenfalls geschädigt und leider bereits verstorben sind. Betroffen ist immer die ganze Familie. Zum Gespräch kam auch eine Mutter, da ihre Tochter es körperlich, aber auch emotional, nicht mehr leisten konnte. Die Betroffenen sehen sich als Opfer eines vergessenen Pharmaskandals und verlangen Aufarbeitung und Unterstützung.

„Meines Erachtens bedarf es hier einer umfassenden Sachverhaltsaufklärung, auch wenn dieses Geschehen schon Jahrzehnte zurückliegt. Auch hier gilt es genau hinzuschauen und nicht wegzuschauen. Dafür werde ich mich nachdrücklich einsetzen“, so Beermann.

==> Es liegt mir auch ein Foto von den beteiligten Personen vor, aber ich weiß nicht ob ihr es auf Facebook haben wollt? Ansonsten poste ich es gern!