Bericht der TAZ “Wer sich nicht einschüchtern ließ”

Ausschnitt aus dem Artikel:
……Ähnlich kaltschnäuzig begegnet das Unternehmen besorgten Ärzten. Die meisten bitten um Aufklärung,
wie etwa ein Facharzt für Geburtshilfe aus Bayern, der 1978 an Schering nach Berlin schreibt: „Frau […] hat 1967 ein zentral geschädigtes Kind entbunden und nun im Stern gelesen, dass in England Zusammenhänge zwischen Duogynon und solchen Mißbildungen festgestellt wurden. […] Das Kind leidet heute an einer linksseitigen Halbseitenlähmung, einem inneren Wasserkopf und einem Knickfuß.“

Schering antwortet: „Nach den Erfahrungen, die uns die Massenmedien in den letzten Wochen beschert haben, wundern wir uns nicht mehr, wenn Menschen, die ein mißgebildetes Kind aufzuziehen haben, emotional reagieren und für erwiesen halten, was nicht einmal als Hypothese haltbar ist.“