Update durch die neuen Entwicklungen zu Duogynon in England:

In England wurde gestern als erste Meldung in den abendlichen Hauptachrichten auf SKYNEWS von den Anhörungen zu Primodos berichtet.

https://www.youtube.com/watch?v=bGMgEAjauqE

https://news.sky.com/story/new-study-links-pregnancy-drug-primodos-to-birth-defects-11565112

Die Universität von Oxford (Prof Carl Heneghan) veröffentlichte die schon genannte Studie. In einem Exklusivinterview sagte Professor Heneghan Sky News: “Die Beweise zeigten, dass die Wirkungsrichtung zeigte, dass ein Zusammenhang mit angeborenen Missbildungen bestand. Es war ein klarer Zusammenhang für alle angeborenen Fehlbildungen, aber auch spezifischere Fehlbildungen: Herzmissbildungen, muskuloskelettale, neurologische und neurogenetische Fehlbildungen. Es war alles klar; es gibt eine bedeutende Verbindung.”

Zusätzlich interviewte SKYNEWS eine ehemalige Mitarbeiterin von Schering. Diese gab Auskunft zu den Geschehnissen von damals:
Sandra Malcolm wurde schwanger, als sie damals an der Rezeption von Schering in Burgess Hill arbeitete. Sie sagt, ihr wurde von einem Arzt in der Firma gesagt: “Ich kann es Ihnen nicht geben, weil es nicht funktioniert und es zu Missbildungen kommen kann.” Dies geschah sieben Jahre, bevor Primodos 1978 aus dem britischen Markt entfernt wurde, weil er befürchtete, der Fötus könnte Schaden nehmen. Der endgültige Bericht der englischen Untersuchungskommission wird ca. im Frühjahr 2019 erwartet. Die deutsche Bundesregierung sieht keine Veranlassung für weitere Forschungen oder gar Gesprächen mit den Betroffenen (Kleine Anfrage der Grünen). Eine unglaubliche Missachtung der deutschen Betroffenen. Die Abgeordneten Stephan Pilsinger (CSU), Martina Stamm-Fibich (SPD), Maria Klein-Schmeink (Die Grünen) und Weitere unterstützen die deutschen Betroffenen.